KANTON ZÜRICH, BAUDIREKTION, HOCHBAUAMT
Der Werkhof im Industriegebiet ist dreiseitig von Wald umgeben. Das Gebäude und die Aussenflächen werden auf natürliche Weise in den Hang eingebettet. Das durchlässige Kleid aus Holz spielt mit Einblicken, Ausblicken und dem Durchblick.
Durchlässiges Holzkleid als „offener Schopf“
Das Volumen teilt sich in einen Hallenteil und einen leicht erhöhten Kopfbau mit Nebenräumen. Der Zugang erfolgt über den mittig gelegenen Treppenraum. Zenitales Licht erhellt den vertikalen Raum bis ins Erdgeschoss und führt den Blick in Richtung der grossen Halle – dem Herzstück des Gebäudes. Über die gegenläufige Treppe werden die oberen Diensträume erschlossen. Während im Zwischengeschoss die Sanitärräume für die Werkarbeiter angeordnet sind, liegen im Dachgeschoss die Büros der Administration. Die Einstellhalle im Durchfahrprinzip wird über das lange Lichtband belichtet, das die „symmetrische Mitte“ des Baus besetzt. Es entsteht ein einfacher durch Licht und Struktur geprägter Raum. In Anlehnung an einen „offenen Schopf“ wird der Holzbau durch eine Fassade mit vertikalen Kanthölzern strukturiert.
Zusammenarbeit Schärli Oettli Bauingenieure, Zürich;
Planea HLKS-Ingenieure, Wohlen